232-D1313 Wird Wasserstoff als alternativer Energieträger überschätzt?
Kursbeginn | Mi., 16.08.2023 (Termindetails siehe unten) |
Kursende | Mi., 16.08.2023 |
Kursgebühr | Ohne Gebühr Um Voranmeldung wird gebeten. |
Dauer | Vortrag |
Kursleitung |
Dieter Attig
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Heiße Sommer, Hochwasserkatastrophen und Dürren: Die Bedrohung der Menschheit, auch der deutschen Bevölkerung, durch die Erderhitzung, wird immer deutlicher. Der jüngste Bericht des Weltklimarats machte deutlich, dass die im Pariser Klimavertrag gesetzte Grenze von 1,5-Grad durchschnittlicher Erderwärmung voraussichtlich schon zwischen 2030 und 2035 erreicht wird. Ein Temperaturanstieg von mindestens 3 Grad bis zum Jahr 2100 gilt angesichts des ungebremsten Ausstoßes von CO2 als wahrscheinlich. "Das Fenster der Möglichkeiten, um eine lebenswerte Zukunft für alle zu schaffen, schließ sich schnell", heißt es in dem Bericht des IPCC.
In dieser dramatischen Situation erscheint die Wasserstoffwirtschaft als ein zentraler Problemlöser. Als Energieträger der Zukunft ruhen große Hoffnungen auf dem grünen Wasserstoff. Er gilt als "das Erdöl von morgen". Mit der Nationalen Wasserstoffstrategie will Deutschland globaler Vorreiter werden. Doch wie gerechtfertigt sind die Erwartungen in diese alternative Energiequelle?
Mit dieser Frage und mit den Auswirkungen der Erderhitzung beschäftigt sich der Vortrag von Dr. Dieter Attig. Der Referent hat in Energieversorgungstechnik promoviert und war unter anderem lange Jahre Geschäftsführer der Stadtwerke Lemgo und der Stadtwerke Aachen. Er ist Vorsitzender des Aufsichtsrates der Umweltinitiative Lemgo/Lippe eG.
In Zusammenarbeit mit dem BUND - Ortsgruppe Detmold
Kursort(e)
Vortragsraum
Krumme Str. 2032756 Detmold