
Kursnr. | 251-L1022 |
Beginn | Do., 13.03.2025, 19:00 - 21:00 Uhr |
Dauer | 1 x, Vortrag |
Kursleitung(en) | Beratungsstelle Wegweiser |
Kursort | Online |
Gebühr | Ohne Gebühr |
Mit Narrativ ist eine "sinnstiftende Erzählung" gemeint, welche "Emotionen und Werte" vermittelt, so liest man es in einem Wikipedia-Artikel. Zugleich seien Narrative aber "keine beliebigen Geschichten", sondern "etablierte Erzählungen [...], die mit einer Legitimität versehen sind".
Besonders im Nahostkonflikt haben sich bei den Interessensgruppen Narrative verankert, die die eigene Seite als legitim, moralisch, faktisch, wahr usw. beschreiben.
Nach einführenden Worte zum Hintergrund und der Entwicklung des Nahostkonflikts gehen wir im Online-Workshop einiegen Narrativen nach und setzen uns mit ihnen auseinander. Welche Funktion haben Narrative? Warum glauben Menschen an dieses oder jenes Narrativ? Wie sieht es mit Gegennarrative aus? Welche Nachteile oder gar delegitimierende Wirkung haben eigenen Narrative für die Interessen der Gegenseite? Das sind einige Fragen, die wir gemeinsam durch einen Impulsvortrag, Gruppenarbeiten und Videoausschnitte diskutieren wollen.
Ziel der Veranstaltung ist es, ein Grundverständnis über die verschiedenen Narrative im Nahostkonflikt zu entwickeln. Im Workshop wird es Raum zur Diskussionen geben, die so im Alltag oft keinen Platz finden.
Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
In Kooperation mit der Beratungsstelle Wegweiser
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