Kursdetails
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Allein auf dem Fahrrad von Hannover nach China: 1 Frau, 11 Monate, 19 Länder, 18.000 km

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Kursnr. 251-D1011
Beginn So., 16.03.2025, 11:00 - 12:30 Uhr
Dauer Vortrag
Kursleitung(en) Anke Hornbruch
Kursort Detmold, VHS, Vortragsraum
Gebühr 8,00 €

Über eine außergewöhnliche Fahrradtour:
Kai Anke Hornbruch ist Lehrerin an der Glocksee Schule in Hannover-Döhren. Während eines Sabbatjahres fuhr sie von Februar 2023 bis Januar 2024 mit ihrem Rad von Hannover nach China, insgesamt 18.222 km durch 19 Länder. Geschlafen wurde bis auf wenige Ausnahmen im Freien auf der Luftmatratze, im Zelt oder in der Hängematte.


Ab Regensburg folgte Anke der Donau bis ans Schwarze Meer. Nach der Türkei, Georgien und Armenien erreichte sie den Iran, umfuhr das Kaspische Meer im Süden und durchquerte Zentralasien längs verschiedener Varianten der Seidenstraße. Unterwegs bestieg sie mit dem Ararat (5137 m) und dem Damavand (5670 m) zwei der höchsten Berge des Nahen Ostens.


Das Pamir Hochland in Tadschikistan wird oft als ‚Dach der Welt‘ bezeichnet. Auf dem Pamir Highway beim Ak Baital-Pass überfuhr Anke mit 4655m den höchsten Punkt. China erreichte sie über die autonome Region Xinjiang. Um trotz der überwältigenden Größe Chinas noch den warmen Süden erreichen zu können, benutzte Anke hier zum ersten Mal teilweise die Eisenbahn und gewann so Zeit für den Besuch der Terrakotta Armee und des Panda Zentrums in Chengdu.

Nach einer Woche in Hongkong umrundete Anke in den letzten 14 Tagen die tropische Insel Hainan. Von dort aus flog sie über Guangzhou zurück nach Frankfurt und kam mit dem Zug wieder in Hannover-Döhren an. Näheres findet man auf ihrem Blog  www.goingandflowing.de


In ihrem Vortrag berichtet Anke Hornbruch von ihren vielfältigen Begegnungen mit einheimischen Familien, Frauen und Kindern.


Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Zentralasien. Zwischen Chinas Ambitionen und Russlands Einfluss“ statt. Die gemeinsame Veranstaltungsreihe des Kulturreferats für Russlanddeutsche und der VHS Detmold-Lemgo beleuchtet die geostrategische und kulturelle Bedeutung der zentralasiatischen Staaten im Spannungsfeld zwischen den Großmächten Russland und China. Ziel der Reihe ist es,  einen  Einblick in die historische Entwicklung und die gegenwärtigen Dynamiken der Region zu geben.


Alle Vorträge in der Reihe "Zentralasien":


  • Auf dem Fahrrad von Hannover nach China (D1011) • Anke Hornbach • 16.03.2025
  • China und Russland - die Beziehungsgeschichte auf dem eurasischen Kontinent (D1012) • Prof. Dr. Sören Urbansky • 10.04.2025
  • Kasachstan - mehr als ein Spielfeld mächtiger Nachbarn (D1013) • Edda Schlager • 15.05.2025
  • Wo die Pappeln wachsen - ein Abend über Kirgistan mit der Fotografin Irina Unruh (D1014) • 22.05.2025


In Kooperation mit dem Kulturreferat für Russlanddeutsche